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Apnoe-Tauchen bei der DLRG Lülsdorf

Seit Ende Februar 2015 biete die DLRG Lülsdorf ihren Mitgliedern Apnoe-Tauchen an. Hier finden Sie Neuigkeiten aus diesem Bereich.

Trainer und Ansprechpartner ist Olcay Evkuran apnoetauchen@luelsdorf.dlrg.de

Neues Angebot der DLRG Ortsgruppe Lülsdorf „ Apnoetauchen“

Ab dem 27.Februar 2015 bietet die DLRG OG Lülsdorf, als neues Angebot für ihre Mitglieder, Apnoetauchen an. Was ist Apnoetauchen oder auch Freitauchen genannt? Mehr als das man dabei mit nur einem Atemzug taucht und einem, anders als beim Gerätetauchen, keine weitere Luft zur Verfügung steht, werden die meisten nicht wissen.

 

Aus diesem Grund haben wir uns mit Olcay Evkuran unterhalten, er ist Apnoe-Tauchlehrer und wird das Training zukünftig im Helmut-Loos-Bad leiten. Das Interview führt Georg Melchers, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der DLRG Ortsgruppe Lülsdorf.

 

DLRG: Hallo Olcay, du bist ja schon seit Jahren bei unseren Gerätetauchern aktiv. Stell dich doch bitte kurz vor.

Olcay: Hallo Georg, ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe einen 18-jährigen Sohn. Ich war Berufssoldat bei der Deutschen Marine und bin im April 2013 auf eigenen Antrag vorzeitig in Ruhestand gegangen, um mich anderen Zielen zu widmen.

DLRG: Darunter sicher auch dem Apnoetauchen, was versteht man darunter?

Olcay: Beim Apnoetauchen (griechisch für Atemstillstand bzw. ohne Atem) geht es darum, mit nur einem Atemzug zu tauchen. Mit dem Ziel,  eine möglichst lange Strecke zurückzulegen, eine große Tiefe zu erreichen oder lange Zeit (bewegungslos mit dem Gesicht nach unten im Wasser liegend) zu tauchen.

DLRG: Wie bist du auf die Idee gekommen Apnoetauchen auszuprobieren?

Olcay: Als Weiterbildung  für das Gerätetauchen werden verschiedene Spezialkurse (SK) angeboten. Unter anderem auch die SK Apnoe I und Apnoe II. Im Jahr 2006 und 2007 hatte ich die Gelegenheit, diese zu absolvieren. Mein Grundgedanke war,  wer ohne Presslufttauchgerät tauchen kann, ist auf jeden Fall ein ruhigerer und entspannterer Gerätetaucher. Ich war jedenfalls fasziniert und mein Interesse mehr zu erfahren sowie dazuzulernen, wuchs zunehmend.

DLRG: Wo / welche Ausbildung hast du gemacht?

Olcay:   Wie bereits erwähnt, habe ich im Jahr 2006 mit dem Apnoetauchen begonnen. Meinen ersten Apnoetauchschein habe ich ein Jahr später erworben.  Danach durchlief ich meine Ausbildung vom 2 - 4-Sterne-Taucher, sowohl beim Verband Deutscher Sporttaucher (VDST), als auch international  bei der Association Internationale pour le Développment de I'Apnée (AIDA). Im letzten Jahr habe ich die AIDA-Tauchlehrerausbildung bei einem der Spitzensportler und mehrfachen Weltmeister (Carlos Coste) erfolgreich absolviert. Für die Tauchlehrerqualifikation beim VDST fehlt mir nur noch die praktische Prüfung, diese  wird im August dieses Jahres stattfinden. Darüber hinaus habe ich diverse Yoga-Workshops absolviert, da es üblich und hilfreich ist, sich vor dem Tauchen mithilfe spezieller Yogaübungen vorzubereiten. 

DLRG: Was reizt dich beim Apnoetauchen am meisten?

Olcay: Abschalten zu können - mittels spezieller Techniken,  innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu erlangen, die es mir ermöglichen, entspannt zu tauchen und so über mich hinauszuwachsen.

DLRG: Kann jeder Apnoetauchen oder gibt es Einschränkungen?

Olcay: Im Prinzip schon!

An unserem Training können grundsätzlich alle Interessenten, frühestens mit Vollendung des 16. Lebensjahres und Einverständnis der Eltern, teilnehmen. Klar dürfte jedem sein, wer Freitauchen möchte, muss zunächst einmal schwimmen können. Darüber hinaus ist ein gewisses Maß an körperlicher Fitness erforderlich. Die Ohren müssen in Ordnung sein, damit der Druckausgleich problemlos durchgeführt werden kann. Bei Problemen mit dem Herz-Kreislauf-System sowie Erkrankungen der Lunge ist vom Freitauchen abzuraten. Letztlich entscheidet jedoch der Arzt, der den Taucher auf seine Tauchtauglichkeit untersucht. Mehr Informationen zur Tauchtauglichkeitsuntersuchung gibt es beim ersten Training.

DLRG: Was erwarten die Teilnehmer bei deinem Training?

Olcay: Ich würde sagen, umgekehrte Verhältnisse. Nämlich, mit weniger Krafteinsatz mehr erreichen.  Im Apnoetauchen sind innere Ruhe und besonnenes, ausgeglichenes Vorgehen der Schlüssel zum Erfolg. In meinem Training wird es daher darum gehen, die Selbstwahrnehmung zu schärfen, um letztlich hierüber die gewünschte und erforderliche Entspannung und vielleicht für den ein oder anderen auch eine neues Körpergefühl zu erlangen.

Mir ist wichtig zu erwähnen, dass unser Training nicht leistungsorientiert ist und es auch nicht darum geht Wettkämpfe zu bestreiten.

Zeitplan/Struktur

19:45 Uhr                  Treffen im Vorraum des Schwimmbades

20:00 - 20:35 Uhr      Yoga,  Atem- und Entspannungsübungen außerhalb des Wassers

20:45 - 21:45 Uhr       Zeit- und Streckentauchen - hierbei Techniktraining und Partnersicherung

Was ist mitzubringen:  

Tauchermaske, Schnorchel und  Schwimmbadflossen (ABC-Ausrüstung) und wer hat, eine Yogamatte. Andernfalls geht es erst mal auch mit einem Badetuch. Darüber hinaus bitte für die Yogaeinheit leichte Sportbekleidung (kurze Hose und T-Shirt) mitbringen.

Teilnehmermeldung:

Interessenten melden sich bitte unter apnoetauchen

Bitte habt dafür Verständnis, dass der Teilnehmerkreis aufgrund der örtlichen Gegebenheiten zunächst auf 10 Personen begrenzt ist.

DLRG: Danke Olcay für das Interview, wir wünschen Dir viel Erfolg und rege Teilnahme bei deinem Training.

Olcay: Vielen Dank Georg

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